John Kotters Credo aus seinem Buch „A Force for Change“ stammt aus dem Jahr 1990. Unglaublich, dass dieses Credo heute noch Gültigkeit hat.
Führungskräfte vergessen gelegentlich, dass sie die Mitarbeiter einer Firma, im Sinne der Firma führen sollten. Natürlich haben sie eine administrative Rolle, das ist unumstritten. Gebraucht werden sie aber am Menschen.
Märkte verändern sich, Firmen verändern sich, Kundenwünsche erst recht. Mitarbeiter haben kaum mehr Zeit, Veränderungen zu verstehen. Teilweise ängstigen uns die Entwicklungen der Märkte, auf denen unsere Unternehmen unterwegs sind. Viele Menschen verstehen Märkte aus ihrer privaten Sicht. Was sie selber haben oder was sie sich vorstellen können, was sie positiv bewertet haben, das wird mit Freude auch in der Firma umgesetzt. Wehe aber, wir lehnen in unserem Privatleben etwas ab.
Menschen brauchen Führung. Nicht im archaischen Sinne. Nicht als Ausübung von Macht.
Wir brauchen Führungskräfte, die uns entwickeln, lehren, dynamisieren und begleiten. Führungskräfte, die soziale Kompetenz haben und die anderer entwickeln wollen und können.
Wenn Führungskräfte nicht Lehrende sind, wer denn sonst?